Wissen Sie, dass die Körpermaße von Neugeborenen zu 75% aus Wasser besteht und bei Erwachsenen je nach Geschlecht und Körperbau bei rund 65% liegt? Gehören Sie auch zu den Menschen, die generell zu wenig Wasser trinken? Vielleicht weil es „komisch“ schmeckt?
Ohne Wasser gibt es kein Leben. Im Körper dient es zum Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zu allen Zellen und zur Ausleitung von Stoffwechselprodukten, Gift- und Schlackenstoffen. Wasser ist essenziell zur Regulierung der Körpertemperatur.
Gesundes und reines Wasser sollte nach Meinung von Professor Doktor Louis-Claude Vincent unter 130µS (Mikrosiemens) liegen und einen pH-Wert zwischen 6,4 und 6,9 aufweisen entsprechend dem Wert von reinem, natürlichen Hochgebirgsquellwasser.
Bei Kindern wurde beobachtet, dass durch den ständigen Konsum von Säften, Limonaden und Energy Drinks das Geschmacksempfinden so verändert wird, dass sie Wasser nicht mehr mögen. Der Arzt Dr.F.Batmanghelidj hat sich Jahrzehnte mit den gesundheitlichen Vorteilen von „Wassertrinken“ beschäftigt. Die empfohlene Tagesmenge liegt bei etwa 2,5 Liter reinem Wasser.
Bei Austrocknung des Körpers kommt es zu vermehrter Produktion von Histamin, Prostaglandinen, Kininen, Renin und Angiotensin. Dadurch können eine Reihe von Krankheitsbildern entstehen bzw. sich verschlimmern – hier ein kleiner Auszug:
Migräne, Kopfschmerzen
Bei Wassermangel kommt es zu vermehrter Ausschüttung von Histamin und einen Mangel an Serotonin – beides kann zu schlimmen Kopfschmerzattacken führen.
Nacken- und Kreuzschmerzen
Vielfach nachgewiesen, jedoch wenig wahrgenommen: dehydrierte Bandscheiben können Ursache chronischer Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule sein. Die Bandscheibe des 5. Lendenwirbelkörpers besteht zu fast 75% aus einem flüssig-gelartigen Kern.
Chronische Müdigkeit, Depression, Schlafstörung
Durch Wassermangel wird zu wenig Tryptophan (Vorstufe von Serotonin = Glückshormon) ins Gehirn transportiert.
Allergien, Heuschnupfen, Asthma
Ausgetrocknete Schleimhäute und die Haut haben eine zu hohe Konzentration von Histamin.
Sodbrennen
Histamin erhöht die Säureproduktion und steigert die Bildung von Stickstoffmonoxid, welches den oberen Schließmuskel des Magens öffnet. Handfaltentest: Legen Sie die Hand flach auf den Tisch, ziehen Sie mit den Fingern der anderen Hand eine Hautfalte hoch. Diese sollte sofort wieder verschwinden. Bleibt sie bestehen und geht ganz langsam zurück, ist ihr Körper durstig. Reines Wasser ist die Basis Ihrer Gesundheit.
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